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„Wir sind einen wichtigen Schritt in Richtung einer flächendeckenden Erfassung gegangen“

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Im Rahmen der 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie stellte die Arbeitsgruppe der Nationalen Qualitätssicherung angeborener Herzfehler (NQAHF) erste Ergebnisse der bundesweiten Datenerfassung vor. Dr. Alexander Horke, Leiter der Kinderherzchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover und Mitglied der Arbeitsgruppe NQAHF, berichtete, dass vom Start des Projektes am 1. Oktober 2011 bis zum 19. Juli 2012 2.337 Patienten aus 22 Herzzentren in der Datenbank registriert wurden.

Qualitätssicherung funktioniert nur, wenn alle mitmachen

Da die Zentren die Daten auf freiwilliger Basis eingeben, forderte er alle noch nicht beteiligten Zentren dazu auf, sich der Initiative anzuschließen. In jedem Zentrum sind jeweils die kinderkardiologische und die herzchirurgische Abteilung gefragt, ihre interventionellen und chirurgischen Eingriffe zu dokumentieren. Ziel ist es, zukünftig ein umfassendes Bild der Versorgungssituation in Deutschland aufzuzeigen und diese international vergleichbar zu machen. „Die Qualitätssicherung kann nur funktionieren, wenn wir alle mitmachen“, betonte Horke.

Dokumentierte Fälle müssen abgeschlossen werden

Am Beispiel der Diagnosegruppe ASD erläuterte Horke, dass von 330 behandelten Patienten 218 eine Intervention und 70 eine Operation erhielten. Ein Patient musste sich beiden Prozeduren unterziehen. Die verbleibenden 41 Fälle wurden zum Zeitpunkt der Auswertung in der Datenbank nicht abgeschlossen und stehen damit nicht zur Verfügung. Horke appellierte an die Zentren, zukünftig alle Fälle abzuschließen, denn nur so sei eine Auswertung möglich.

Zahl der Zentren hat sich verdoppelt

Erfreulicherweise gewinnt die Qualitätssicherung immer mehr an Fahrt: zwischen Juli und September 2012 verdoppelte sich die Zahl der eingegebenen Patienten und immer mehr Zentren schließen sich an. Zum Stichtag am 26.09.2012 nahmen schon 25 chirurgische und 23 kinderkardiologische Abteilungen teil. Eine tagesaktuelle Teilnehmerübersicht befindet sich hier. „Wir sind in den letzten Monaten einen wichtigen Schritt in Richtung einer flächendeckenden Erfassung gegangen“, fasst Horke optimistisch zusammen. „Unser Ziel ist es, das Jahr 2012 komplett auszuwerten. Dafür müssen alle behandelten Patienten bis zum 30. April 2013 komplett eingegeben werden.“

Über die Nationale Qualitätssicherung angeborener Herzfehler

Die Nationale Qualitätssicherung ist ein bundesweites Projekt zur Verbesserung der Patientensicherheit. Seit dem 1. Oktober 2011 werden auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) und der Deutschen Gesellschaft für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (DGTHG) bundesweit herzchirurgische und interventionelle Behandlungen bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern in einer zentralen Datenbank registriert. Die Daten dieser Qualitätssicherungsmaßnahme eröffnen die Möglichkeit, den Nutzen und die Risiken der zur Verfügung stehenden Verfahren abzuwägen und Kriterien für den Einsatz der unterschiedlichen Behandlungsmethoden zu erarbeiten.

NEUE Item-Definitionen

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Für zukünftige Auswertungen und EACTS Kompatibilität wurden neue Definitionen festgelegt. Die wichtigsten Neuerungen finden Sie unter Studiendurchführung/Definitionen.
Definitionen und Hilfstexte sind in der Datenbank hinterlegt.

Bei Fragen und Problemen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr QS Team

Sperren der Aufenthalte

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Damit eine vollständige Auswertung der erfassten Fälle eines Jahres erfolgen kann, bitten wir Sie um eine kontinuierliche, vollständige und korrekte Dokumentation der Prozeduren und Nachkontrollen. Wir möchten Sie bitten, die dokumentierten Aufenthalte nach der Eingabe zu sperren, damit dann das Online-Monitorig erfolgen kann.

Im internen Bereich haben wir für Sie eine neue Version der Flowchart zur Dateneingabe hinterlegt.

Vielen Dank

Ihr Team der Nationalen Qualitätssicherung AHF

ACHTUNG: Am 12.09.2012 ist keine PID-Generierung möglich

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Aufgrund dringender technischer Wartungsarbeiten können Sie am 12.09.2012 keine neuen Patienten anlegen/PIDs generieren. Sie können aber in den angelegten QS-Bögen ihre Dokumentation weiterführen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team der Nationalen Qualitätssicherung AHF

Benutzerschulung der Nationalen Qualitätssicherung angeborener Herzfehler

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Die nächste Benutzerschulung für die gemeldeten Zentren findet am 28.09.2012 von 10.30 – 15.00 Uhr in Berlin statt.

Anmeldungen werden gerne unter qs(at)kompetenznetz-ahf.de entgegengenommen. Für die Schulung fallen keine Teilnehmergebühren an. Pro Zentrum werden die Reisekosten für einen Teilnehmer erstattet. Die Schulung wird in der Netzwerkzentrale des Kompetenznetzes Angeborene Herzfehler in der Oudenarder Straße 16, 13347 Berlin stattfinden.

Hier gelangen Sie zu einer ausführlichen Wegbeschreibung.

Sperren der Aufenthalte

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Liebe Dateneingeber,
für eine erfolgreiche Auswertung und Präsentation der Ergebnisse ist es wichtig, dass plausible und vollständige Daten genutzt werden können. Für die Dokumentation in der Datenbank bedeutet dies, das alle Aufenthalte die medizinisch überprüft wurden (Kennzeichnung:„med. überprüft“) auch gesperrt werden.

Wir bitten Sie deshalb, das Sperren der Aufenthalte vorzunehmen. Sie werden in den nächsten Tagen eine Übersicht bekommen, was bei Ihnen korrekt ist, und gesperrt werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team der QS AHF

Änderungen in der Datenbank

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Liebe Dateneingeber der nationalen QS AHF,

wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre tolle Mitarbeit in diesem Projekt.
Ihre Nöte bei der umfangreichen Datenerfassung haben wir nicht nur entgegen genommen, sondern konnten die Projektgruppe auch davon überzeugen, dass einige kleine Änderungen vorgenommen wurden:

1.  Das bei Interventionen und Operationen verwendete Material wird nicht mehr erfasst. Somit erübrigen sich alle Rückfragen bezüglich des Materials im Monitorformular.
2.
  Bei der NYHA-Klasse wird unbekannt akzeptiert. Auch hierbei sind die Anmerkungen im Monitorformular damit hinfällig.

Wir wünschen Ihnen allen eine erholsame Sommerzeit,
Ihr Team der QS AHF in der Geschäftsstelle des NR AHF/KN AHF

Anne-Kathrin Britz, Michael Frey, Volker Gliech und Ulrike Bauer

Qualitätssicherung angeborener Herzfehler: Deutsche Herzstiftung steigt in Finanzierung ein

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Die Nationale Qualitätssicherung angeborener Herzfehler wird von der Deutschen Herzstiftung mit einer Fördersumme von 70.000 Euro unterstützt. Die bundesweite Datenerfassung, die auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) und der Deutschen Gesellschaft für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (DGTHG) ins Leben gerufen wurde, soll alle herzchirurgischen und interventionellen Behandlungen bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern erfassen. Dazu geben seit dem 1. Oktober 2011 46 kinderkardiologische und herzchirurgische Abteilungen aus ganz Deutschland ihre Behandlungsdaten in eine zentrale Datenbank ein. Auf diesem Wege können die eingesetzten Behandlungsmethoden bei den verschiedenen Herzfehlern evaluiert und die Behandlungsergebnisse ausgewertet werden. Das Kompetenznetz Angeborene Herzfehler stellt die Infrastruktur für die Umsetzung des Projekts zur Verfügung. Die Auswertung der Daten erfolgt in Zusammenarbeit mit dem BQS-Institut für Qualität und Patientensicherheit.

„Die Qualitätssicherung ist ein Meilenstein in der Behandlung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern und wird zur kontinuierlichen Verbesserung der Behandlung dieser Menschen beitragen“, ist sich Professor Friedrich Wilhelm Mohr, Präsident der DGTHG, sicher. „Diese Maßnahme eröffnet die Möglichkeit, den Behandlungsverlauf sowohl zu bewerten, Nutzen und Risiken der verschiedenen Verfahren abzuwägen und fundierte Kriterien für den Einsatz der unterschiedlichen Behandlungsoptionen zu erarbeiten“, erklärt Professor Felix Berger, Past-Präsident der DGPK. Pro Jahr werden in Deutschland rund 12.000 Operationen und therapeutische Interventionen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler durchgeführt – die Mehrheit davon im Säuglingsalter.

Qualitätssicherung: Neue Website online

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Die Nationale Qualitätssicherung angeborener Herzfehler ist nun mit einer eigenständigen Website online. Hier wird über aktuelle Entwicklungen in der bundesweiten Datenerfassung berichtet.

Die am 1. Oktober 2011 angelaufene Qualitätssicherung soll die Daten aller in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführten Operationen und Interventionen erfassen. Bisher nehmen 46 kinderkardiologische und herzchirurgische Zentren teil. Der aktuelle Teilnehmerstatus kann jederzeit auf der Website abgerufen werden. Ebenso werden dort alle Neuigkeiten, Termine (wie z. B. Benutzerschulungen) und ab Herbst 2012 auch die ersten Ergebnisse veröffentlicht.

Für alle registrierten Teilnehmer steht ein interner Bereich zur Verfügung. Über diesen Bereich gelangen Sie zur Dateneingabemaske und es können interne Arbeitsdokumente abgerufen werden.

Jetzt anmelden: Benutzerschulung der Nationalen Qualitätssicherung angeborener Herzfehler

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Da es noch Interessenten für die Benutzerschulungen gibt, möchten wir Ihnen einen weiteren Schulungstermin anbieten. Für die gemeldeten Zentren findet am 12. Juli 2012 von 10.30 – 15.00 Uhr die Benutzerschulung in Berlin statt.

Anmeldungen werden gerne unter qs(at)kompetenznetz-ahf.de entgegengenommen. Für die Schulung fallen keine Teilnehmergebühren an. Pro Zentrum werden die Reisekosten für einen Teilnehmer erstattet. Die Schulung wird in der Netzwerkzentrale des Kompetenznetzes Angeborene Herzfehler in der Oudenarder Straße 16, 13347 Berlin stattfinden.

Hier gelangen Sie zu einer ausführlichen Wegbeschreibung.

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